Nach subtropischer Luft blies der Föhn durch die Alpentäler

Nach der subtropischen Luft, die am Heiligabend für frühlingshafte Wärme sorgte, hat der Föhn in der Nacht auf den Weihnachtstag kräftig durch die Alpentäler geblasen. Dabei wurden Windspitzen bis zu 100 Kilometern pro Stunde gemessen.

sda |

Nach der subtropischen Luft, die am Heiligabend für frühlingshafte Wärme sorgte, hat der Föhn in der Nacht auf den Weihnachtstag kräftig durch die Alpentäler geblasen. Dabei wurden Windspitzen bis zu 100 Kilometern pro Stunde gemessen.

Im Urner Reusstal sorgte der Föhn für 16 Grad und in Wasserauen  AI für 17 Grad, wie der Wetterdienst Meteomedia am Dienstagmorgen  mitteilte. Vor dem Föhn hatte aber bereits warme Luft vom  subtropischen Atlantik für noch höhere Temperaturen gesorgt.

In der Nordwestschweiz purzelten am Nachmittag des Heiligabend  die Rekorde: In Reigoldswil BL mass SRF Meteo am Montagnachmittag  20,2 Grad. Der bisherige Temperaturrekord vom 24. Dezember 2009 mit  17,8 Grad im St. Galler Rheintal wurde damit deutlich übertroffen.

Auch in der Höhe war es am Heiligabend ungewöhnlich mild. In  Adelboden BE auf 1350 Metern über Meer mass Meteomedia rund 18 Grad.  Entsprechend hoch lag die Nullgradgrenze. Auf dem 3500 Meter hohen  Mittelallalin ob Saas Fee VS zeigte das Thermometer -1 Grad an.

Das Tauwetter ist aber nur von kurzer Dauer. Bis am Abend des  Weihnachtstages beendet eine Kaltfront das frühlingshafte  Intermezzo. Ein neuer Winter- oder Kälteeinbruch ist aber laut  Wetterdiensten vorderhand nicht in Sicht.

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