In der Nähe des havarierten japanischen Atomkraftwerks Fukushima ist ein Fisch gefangen worden, dessen Strahlungswerte um das 2500-fache über dem gesetzlichen Grenzwert liegen. Bei dem Fisch sei Cäsium mit einem Strahlungswert von 254'000 Becquerel festgestellt worden, teilte Atomkraftwerksbetreiber Tepco am Freitag mit.
In Folge eines heftigen Erdbebens und eines Tsunamis am 11. März 2011 war es in den Reaktoren des Atomkraftwerk Fukushima Daiichi zu Kernschmelzen gekommen. Es war das folgenschwerste Atomunglück seit dem Unfall von Tschernobyl 1986.
Die Umgebung wurde weiträumig radioaktiv verstrahlt. Rund um Fukushima wurde das Fischen daher verboten. Auch Rindfleisch, Milch, Pilze und Gemüse aus den verstrahlten Gebieten dürfen nicht mehr angeboten werden.