Naturereignisse kitten die Menschen wieder zusammen

Naturereignisse kitten die betroffenen Menschen wieder zusammen – auch wenn Unwetter wie jene der letzten Wochenenden im Wallis, im Tessin und im Bündner Misox eine Katastrophe sind. Diese Erfahrung macht Skilegende Pirmin Zurbriggen, selbst Hotelier in Saas-Almagell und Zermatt im Wallis.

sda |

«Ich erhalte Telefonanrufe von Gästen aus dem Ausland, die fragen: Um Gottes Willen, wie geht es Ihnen, ist es wirklich so schlimm?», erzählt Zurbriggen im Gespräch mit dem «St. Galler Tagblatt» vom Mittwoch. Denen sage er: «Nein, nein, Sie können ins Saastal und nach Zermatt kommen und absolut sicher sein, dass Ihnen nichts passiert. Wenn mal ein Tag die Strasse oder eine Brücke gesperrt ist, geht die Welt nicht unter.»

Für jene Hotels und Pensionen, die es getroffen habe, sei der Sommer gelaufen, sagt der 61-jährige Walliser Olympia- und Weltcupsieger. «Sie können ihre Gäste nicht empfangen, das ist schlimm. Trotzdem darf man nicht übertreiben: Zermatt ist gut erreichbar und die meisten Angebote funktionieren einwandfrei.»

Und Zurbriggen versichert: «Wir haben immer noch eine wunderbare Landschaft und es ist längst nicht überall gefährlich. Sollte das punktuell der Fall sein, werden Wege gesperrt. Hält man sich daran, besteht keine Gefahr.» Aber es sei halt so: «Die Natur zeigt uns immer wieder, dass sie stärker ist als der Mensch.»

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