
Die Sortenliste 2026 für Kartoffeln ist erhältlich.
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Wie Swisspatat in einer Mitteilung schreibt, weisen viele der neu aufgenommen Sorten eine gute Robustheit auf. Die Sortenliste entwickle sich dadurch verstärkt in die Richtung von resilienten Sorten. Damit trage die Kartoffelbranche auch der mit dem Bund getroffenen Zielvereinbarung - 80% robuste Sorten bis im Jahr 2040 – Rechnung, heisst es weiter.
Resiliente Sorten
Das Jahr 2025 brachte gemäss Swisspatat aufgrund der sehr gute Witterungsbedingungen eine grosse Ernte. Die letzten Jahre hätten aber auch gezeigt, wie abhängig die Kartoffelproduktion vom Wetter sei und wie anfällig die Knollen auf Klimaextreme reagieren würden.
Für die Zukunft stehen deshalb Kartoffelsorten im Fokus, die resistent gegenüber der Kraut- und Knollenfäule sind und auch bei zunehmenden Hitze- und Trockenheitsperioden gut gedeihen.
Acht neue auf der Hauptsortenliste
Auf der Hauptsortenliste wurden neu die Chips-Sorten Favola und Odysseus sowie die Frites-Sorten Amora und Francis aufgenommen. Die Speisekartoffeln Aubaine, Fineline, Otolia und Twister haben es von der Nebensortenliste auf die Hauptsortenliste geschafft.
Auf die Nebensortenliste wurden neu die festkochenden Sorten Oscar und Maiwen sowie die Sorten Donata, Lugano und Nofy für die industrielle Verarbeitung aufgenommen.
Die Sorten Anais, Cerisa, Gourmandine, Hermes, Lady Amarilla, Miss Mignonne, Nicola, Stella und Verdi wurden von der Schweizer Sortenliste für Kartoffeln gestrichen.