Bei letzten Herbstballen Siliersalze einsetzen

Das meiste Wiesenfutter ist eingebracht. Wenn das Wetter besser wird, dürfte aber noch die eine oder andere Siloballe gewickelt werden.

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Doch hat das Ausgangsmaterial für die Herbstsilage laut dem Strickhof in Lindau ZH im Vergleich zum Frühlingsgras viel weniger Zucker und Energie, dafür viel mehr Rohprotein und absorbierbares Protein im Darm (APD), und der Rohaschegehalt durch den Dreck ist auch höher.

Das erschwert die Siliereignung des Herbstfutters erheblich, der Siliervorgang wird verlangsamt oder nicht abgeschlossen, Fehlgärungen entstehen. Bei solchen Bedingungen kann am ehesten in Ballen siliert werden. Die Silage in Ballen wird zwar nicht besser als in den anderen Silos, der Unterschied liegt darin, dass man in Ballen meist keine offenen Siloanbrüche hat, eine Balle ist in Kürze verfüttert.

Dadurch kann sie nicht verderben oder sich erwärmen nach dem Anbruch. Wenn im Gras ein Siliermittel eingesetzt wird, dann eines für schwer silierbares Futter, also Siliersalze und Säuren (pH-Senker). Milchsäurebakterien bringen bei Herbstgras wenig Erfolg, es ist zu nass, hat zu wenig Zucker und zu viel Rohprotein und ist oft mit viel Erde verschmutzt – das mögen die Bakterien nicht. 

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