
Als Alternativen von chemischem Pflanzenschutz nennen die Forscher resistente Sorten, vielfältige Fruchtfolgen oder die Pflanzung von Hecken, in denen sich natürliche Fressfeinde vermehren können.
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Beteiligt an der Studie waren die ETH Zürich und das Wasserforschungsinstitut Eawag, wie dieses in einer Mitteilung schreibt. Als Alternativen von chemischem Pflanzenschutz nennen die Forscher resistente Sorten, vielfältige Fruchtfolgen oder die Pflanzung von Hecken, in denen sich natürliche Fressfeinde vermehren können. Doch seien viele dieser Methoden und ihre Effekte noch nicht ausreichend erforscht.
Zudem werden die Folgen eines Pflanzenschutzmittelverzichts unterschiedlich eingeschätzt. In Nordamerika, Europa und Australien rechneten etwa genauso viele Experten mit positiven wie mit negativen Auswirkungen auf das Einkommen der Landwirtschaftsbetriebe – zumindest kurzfristig. In Asien, Afrika und Südamerika sahen die Befragten in der Umstellung dagegen eher auch eine ökonomische Chance. Mit starken Fortschritten rechneten alle im Bereich Umwelt.