Einfuhrverbote von ägyptischen Sprossen, Samen und Bohnen

Die Schweiz hat ein Einfuhrverbot für bestimmte Sprossen, Samen und Bohnen aus Ägypten erlassen. Grund dafür sind Erkenntnisse der EU, wonach Sprossen, die aus ägyptischen Bockshornkleesamen gezogen wurden, Auslöser der EHEC-Ausbrüche in Deutschland und Frankreich sein sollen.

sda |

Die Schweiz hat ein Einfuhrverbot für bestimmte Sprossen, Samen und Bohnen aus Ägypten erlassen. Grund dafür sind Erkenntnisse der EU, wonach Sprossen, die aus ägyptischen Bockshornkleesamen gezogen wurden, Auslöser der EHEC-Ausbrüche in Deutschland und Frankreich sein sollen.

Mit den Importbeschränkungen wollen das Eidgenössische  Departement des Innern (EDI) und das Bundesamt für Landwirtschaft  (BLW) sicher stellen, dass diese Agrarprodukte in der Schweiz nicht  mehr auf den Markt gelangen. Die Regelungen gelten bis am 31.  Oktober 2011.

Die Verbote wurden in Form von Verordnungen in Kraft gesetzt, wie  die beiden Bundesstellen am Donnerstag bekannt gaben. Den Anstoss  dazu hatten Anfang Juli Informationen des Europäischen  Schnellwarnsystems für Lebensmittel und Futtermittel (RASFF)  gegeben, wonach Chargen von Bockshornkleesamen aus Ägypten auch in  die Schweiz importiert worden waren.

Darauf nahmen die kantonalen Lebensmittel-Vollzugsbehörden diese  Produkte vom Markt. Das Bundesamt für Gesundheit warnte zudem  gleichzeitig vor dem Konsum von Bockshornkleesamen.

Die getroffenen Massnahmen seien nötig, weil der EHEC-Ausbruch in  Deutschland und Frankreich gezeigt habe, dass bereits kleine Mengen  gravierende Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben  können, heisst es in der Mitteilung weiter.

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