2011 wird als Jahr der Rekorde bei Sommerfrüchten in die Geschichte eingehen. Die Witterung war für Stein- und Beerenobst bestens.
Neben dem trockenen und warmen Frühling, der die Produktion begünstigte, herrschte auch bis in den Herbst hinein gutes Erntewetter, wie der Schweizer Obstverband (SOV) in seinem Rückblick schreibt.
Die Erntetermine gehörten in vielen Regionen zu den frühesten der Geschichte. Keine Probleme verursachte die Trockenheit im Frühling, dies unter anderem weil heutzutage oft Bewässerungsanlagen zum Einsatz kommen.
Neue Rekordmengen wurden bei den Erdbeeren und Kirschen erreicht. Bei den Zwetschgen wurde nur 1992 mehr geerntet und auch bei den Aprikosen und Himbeeren war 2011 eines der besten Jahre. Erdbeeren, Himbeeren, Kirschen und Aprikosen konnten auch in diesen hohen Mengen ohne grosse Probleme vermarktet werden.
Schwieriger war es bei den Zwetschgen, deren frühe Ernte auf die Sommerferien fiel, was den Absatz erschwerte. Dies führte zu einem Preisdruck. Bei den Brombeeren führten grosse Mengen ebenfalls zu tieferen Preisen.