Bislang hat sich die Entwicklung der Schweizer Pilze positiv gestaltet, jedoch ist der Absatz von Schweizer Champignons im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken. Champignonsimporte verzeichneten dafür einen Anstieg von 8,15 Prozent. Das Wachstum der Schweizer Edelpilze sei hingegen erfreulich, sagt Nicole Badertscher, Geschäftsführerin des Verbandes Schweizer Pilzproduzenten VSP.
Die Konsumentinnen und Konsumenten betrachten Pilze vielmals immer noch als typisch herbstlich, obwohl sie das ganze Jahr verfügbar sind. Dieser «saisonale» Gedanke hatte auch Einfluss auf die Nachfrage nach Schweizer Pilzen zum Herbstbeginn. Durch die anhaltenden warmen Temperaturen verschob sich das Interesse der Verbraucher in kältere Monate.

Verschiedene Substratblöcke: Jeder Pilz hat auch eine andere Wachstumszeit – angefangen beim Myzel bis zum erntereifen Pilz.
Renate Hodel
«Pilze sind im Trend – rund um den Pilz lässt sich ein gesteigertes mediales Interesse feststellen, sei es durch neue Forschungen, Projekte und Startups oder Berichterstattungen über die positiven Inhaltsstoffe und Eigenschaften der Pilze und ihre Vielfältigkeit», so Nicole Badertscher.
«Dies unterstützt den Konsum von Schweizer Kulturpilzen und es ist eine Chance und wichtig das Potenzial der Pilze zu nutzen», ergänzt sie. Priorität und im Fokus des VSP stehen im neuen Jahr die Weiterentwicklung und Ausrichtung der Marke Champignons Suisses. Das positive Image und die Bekanntheit sowie die Nachfrage von Schweizer Pilzen sollen dadurch weiter gesteigert werden.
