Sägewerk Domat/Ems: Neustart scheitert an Holzpreis

Die vor dreieinhalb Jahren in den Konkurs gegangene ehemalige Grosssägerei in Domat/Ems im Bündner Rheintal kann noch immer nicht reaktiviert werden. Verhandlungen der österreichischen Besitzerin mit der Holzmarktkommission Ostschweiz (Homako) scheiterten am Preis.

Die vor dreieinhalb Jahren in den Konkurs gegangene ehemalige Grosssägerei in Domat/Ems im Bündner Rheintal kann noch immer nicht reaktiviert werden. Verhandlungen der österreichischen Besitzerin mit der Holzmarktkommission Ostschweiz (Homako) scheiterten am Preis.

Die Grosssägerei war im Dezember 2010 in Konkurs gegangen. Die damaligen österreichischen Besitzer Mayr-Melnhof entliessen 130 Beschäftigte. Das Baurecht auf dem Areal und die Werkhallen wurden von der Tiroler Pfeifer-Gruppe erworben, die seither versucht, wieder einen Sägereibetrieb einzurichten.

Pfeifer will etwa 300'000 Kubikmeter Rundholz aus dem näheren Einzugsgebiet verarbeiten und führt seit einem Jahr Gespräche mit der Holzmarktkommission Ostschweiz. Wie die beiden Verhandlungspartner am Mittwoch mitteilten, sei man sich zwar über den Inhalt der Langfristverträge für Holzlieferungen einig geworden.

Gescheitert seien die Verhandlungen aber letztlich an der Preisfrage. Beide Seiten seien weiter bemüht, nach Lösungsmöglichkeiten für die Realisierung eines Sägewerks am Standort Domat/Ems zu suchen.

Die Holzmarktkommission Ostschweiz besteht aus Vertretern der Waldwirtschaftsverbände der Kantone Graubünden, St. Gallen, Schaffhausen und Thurgau, dem Bündner Forstunternehmerverband sowie mehreren Holzvermaktungs-Organisationen.

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