Pflanzenpest lässt Häuser verschwinden

Wild wuchernde Pflanzen, hinter denen ganze Häuser verschwinden: Die australische Stadt Wangaratta kämpft dieser Tage gegen eine Pflanzenpest, die sich schon im Dezember abzeichnete.

sda |

Wild wuchernde Pflanzen, hinter denen ganze Häuser verschwinden: Die australische Stadt Wangaratta kämpft dieser Tage gegen eine Pflanzenpest, die sich schon im Dezember abzeichnete.

Auslöser ist ein Panicum effusum genanntes Gras - oder auch «Haarästige Rispenhirse» - aus der Familie der Süssgräser. Es lässt Vorgärten und Einfahrten aussehen, als sei ihnen ein Bart gewachsen. Einwohner Wangarattas, einer Stadt 250 Kilometer nordöstlich von Melbourne, müssen mitunter stundenlang schneiden und rupfen, um ihre Hauseingänge freizulegen. «Es ist ein ziemlich grosses Problem», sagte Stadtvertreter Rod Roscholler.

Mehrere Wetter- und Klimafaktoren müssten in diesem Jahr zusammengekommen sein, um zu einer derartigen Explosion zu führen. Einer der Einwohner konnte nach eigenen Angaben morgens nicht mehr die Hintertür seines Hauses öffnen. Bei einigen sei die ganze Hausfront zugewuchert, bei anderen der Garten. Für die Einwohner der Region ist die haarige Angelegenheit nichts Neues: Die gelblichen Pflanzen, die wie dünnes Haar aussehen, vermehren sich während heisser Sommer, ihre Samen werden durch Wind verbreitet.

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