Phosphordünger: Marokko will Abbau deutlich erhöhen

Das marokkanische Unternehmen OCP Nutricrops will seine Produktion von Phosphordüngern deutlich ausbauen. Bis 2028 soll die Produktion um 9 Mio. Tonnen erhöht werden.

AgE |

Marokko will die Erzeugung von Phosphordüngern in den kommenden drei Jahren deutlich anheben. Wie die OCP Nutricrops, eine auf dem weltweiten Düngemittelmarkt führende Tochtergesellschaft der marokkanischen OCP-Gruppe, jetzt bekannt gegeben hat, soll die entsprechende Produktionskapazität bis 2028 um 9 Mio. Tonnen erhöht werden.

Wollen Führungsrolle stärken

Bereits im kommenden Jahr soll die Hälfte des zusätzlichen Volumens auf den Markt gebracht werden. Die OCP-Gruppe befindet sich zu 95% in der Hand des marokkanischen Staates. Möglich werden soll dies dem Unternehmen zufolge durch den Ausbau des Bergbaus und der industriellen Weiterverarbeitung an den Standorten in Mzinda und Meskala.

Im Fokus soll vor allem das in der Pflanzenernährung eingesetzte Triple Superphosphat stehen. Das Unternehmen will der weltweit steigenden Nachfrage begegnen und seine Führungsrolle stärken.

Haben eine Schlüsselrolle

Marokko kommt bei der globalen Versorgung mit Phosphor eine Schlüsselrolle zu. Laut der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe befinden sich dort zusammen mit den Vorkommen auf dem Territorium der besetzten Westsahara mit geschätzt 50 Mrd. Tonnen die weltweit mit Abstand grössten Phosphat-Reserven. Auf Platz zwei liegt China mit Vorkommen von rund 3,2 Mrd. Tonnen. 

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