Coop-Chef setzt weiter auf Freihandel und Qualitätsstrategie

Trotz Annahme einer Motion von CVP-Präsident Christophe Darbellay, welche eine Sistierung der Verhandlungen für den Agrarfreihandel mit der EU verlangt, glaubt Coop-Chef Joos Sutter gemäss «Tagesanzeiger» nach wie vor an den EU-Agrarfreihandel.

sam |

Trotz Annahme einer Motion von CVP-Präsident Christophe Darbellay, welche eine Sistierung der Verhandlungen für den Agrarfreihandel mit der EU verlangt, glaubt Coop-Chef Joos Sutter gemäss «Tagesanzeiger» nach wie vor an den EU-Agrarfreihandel.

Coop und andere Detailhändler waren immer für ein Agrarfreihandelsabkommen mit der EU. Darauf angesprochen, ob das Thema mit der Annahme der Motion Darbellay nun erledigt sei, sagte Sutter: «Vom Tisch ist das Thema allerdings keineswegs. Der Ständerat hat die Verhandlungen sistiert, aber gleichzeitig den Bundesrat beauftragt, für das Agrarabkommen mit der EU angesichts der Franken-Stärke eine Standortbestimmung vorzunehmen.»

Coop engagiere sich in der IG Agrarstandort Schweiz für eine an die Marktbedürfnisse angepasste Qualitätsstrategie. «Denn wir sind überzeugt, dass eine weitere Marktöffnung unumgänglich ist», fügte er an.

Darauf angesprochen, dass im vergangenen Jahr sanken die Preise bei Coop im Durchschnitt um 3,2 Prozent sanken, während es bei der Landi sogar sieben Prozent waren, antwortete Sutter:  «Die beiden Unternehmen kann man aufgrund des Sortimentmix nicht miteinander vergleichen. Wird ein Produkt im EU-Markt eingekauft, können die Währungsvorteile direkt weitergegeben werden.» Coop hingegen kaufe einen grossen Teil der Frischware in der Region.

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