Der Schweizerische Fischereiverband (SFV) befürchtet eine Aushöhlung des Gewässerschutz-gesetzes. Notfalls will der Verband das Referendum ergreifen.
2009 war die Revision des Gewässerschutzgesetzes vom Parlament beschlossen worden, dies als Gegenvorschlag zur Volksinitiative „Lebendiges Wasser“ des SFV, wie der Verband in seinem aktuellen Newsletter schreibt. Daraufhin wurde die Initiative zurückgezogen.
Nun würden bäuerliche Kreise die erweiterte Sicherung von Gewässerräumen bekämpfen, obwohl sie zusätzliche Ausgleichszahlungen erhalten würden, so der SFV weiter. Es könne nicht sein, dass eine neue Gesetzgebung wenige Monate nach Inkraftsetzung bekämpft werde, so SFV-Zentralpräsident Roland Seiler im Newsletter. Falls nötig, werde der Verband Referenden ergreifen oder eine neue Volksinitiative lancieren.
