Der Landwirtschaftsrat des St. Galler Bauernverbandes nominierte ihren Präsidenten Markus Ritter für die Nachfolge von Hansjörg Walter. Mit seinen Fachwissen und der Fähigkeit, zu integrieren und motivieren, erfülle Ritter die Anforderungen an einen künftigen SBV-Präsidenten vollumfänglich.
Wie der St. Galler Bauernverband in einem Communiqué schreibt, fiel der Entscheid, Markus Ritter als Nachfolger von Hansjörg Walter zu nominieren, im Landwirtschaftsrat einstimmig.
Der Schweizerische Bauernverband (SBV) habe ein Anforderungsprofil erstellt. Der 45-jährige Ritter erfülle dieses dank seinen Fachwissen, der kommunikativen Stärke sowie der Fähigkeit, zu integrieren und motivieren, vollumfänglich. Der Präsident des St. Galler Bauernverbandes (seit 2005) habe ein grosses Netzwerk in Politik, Wirtschaft Gesellschaft erarbeitet und in verschiedenen Funktionen Führungsstärke in und ausserhalb der Landwirtschaft bewiesen. Ritter ist seit 19 Jahren Stadtrat von Altstätten. 2011 wurde er in den Nationalrat gewählt und ist Mitglied der Kommission für Wirtschaft und Abgaben.
Das Präsidentenamt wird vom SBV mit einem Arbeitsaufwand von 60 Prozent geschätzt. Aufgrund seiner hohen zeitlichen Belastung würde sich Ritter bei einer allfälligen Wahl auf sein Amt als Nationalrat und SBV-Präsident konzentrieren. Unabhängig von einer Wahl will der Meisterlandwirt und Wirtschaftsingenieur FH seine Ämter als Präsident des St. Galler Bauernverbandes (20%) sowie als Stadtrat von Altstätten (40%) beenden.
Die Wahl zum neuen Präsidenten soll an der Delegiertenversammlung am 21. November 2012 in Bern erfolgen. Die Lobag will im April Nationalrat Andreas Aebi (BE/SVP) als Nachfolger von Walter nominieren. Ritter und Aebi sind nun die beiden meistgenannten Favoriten für das Amt nominiert.