
KI erstellt
Die grössten Hebel lägen laut Studie in der Reduktion der Nutzung von Ackerland für die Futter- statt direkte Nahrungsmittelproduktion, «im vor allem bei der Rinderfütterung oft sehr ineffizienten Kraftfuttereinsatz und beim Food-Waste». Die daraus resultierende Produktion wäre laut Studie deutlich besser auf die offiziellen Ernährungsempfehlungen und die Klimastrategie des Bundes abgestimmt als das heutige System. Als Verlierer gelten gemäss Fazit vor allem Betriebe in der Tierproduktion.
Kaum war die Studie veröffentlicht, regte sich Kritik. Nationalrätin Katja Riem (SVP, BE) schrieb in den sozialen Medien, pünktlich zur Beratung der Ernährungsinitiative im Nationalrat sei «unter dem Deckmantel der Agrarforschung Schweiz» eine Studie publiziert worden, die der Initiative in vielen Punkten recht gebe. «Wenn ich genauer hinsehe, finde ich sofort wieder die alte Öko-Agenda», so Riem.
Sie verweist insbesondere auf Mitautor Andreas Bosshard, Agrarökologe und früherer Geschäftsführer der Denkwerkstatt Vision Landwirtschaft. Über ihn schreibt sie: «Ein Kritiker und Gegner der produktiven Landwirtschaft, der schon bei der Trinkwasserinitiative an vorderster Front kämpfte.» Nicht überraschend sei für Riem auch, dass die Studie bereits am Mittwoch prominent im «Tages-Anzeiger» aufgegriffen worden sei. «Das wurde schön platziert, um die Debatte zu lenken.» Riem spricht gar von «mafiösen Zuständen».
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