Zürich: Überraschendes Ja zur Kulturlandinitiative der Grünen

Wertvolle Landwirtschaftsflächen und Flächen von besonderer ökologischer Bedeutung müssen im Kanton Zürich künftig stärker geschützt werden. Die Volksinitiative «zum Erhalt der landwirtschaftlichen und ökologisch wertvollen Flächen» der Grünen ist überraschend angenommen worden.

sda |

Wertvolle Landwirtschaftsflächen und Flächen von besonderer ökologischer Bedeutung müssen im Kanton Zürich künftig stärker geschützt werden. Die Volksinitiative «zum Erhalt der landwirtschaftlichen und ökologisch wertvollen Flächen» der Grünen ist überraschend angenommen worden.

Die Initiative wurde mit 54,53 Prozent angenommen. 178’483 Stimmberechtigte legten ein Ja in die Urne, 148’821 schrieben ein Nein auf den Stimmzettel. Die Stimmbeteiligung betrug 40,06 Prozent.

Die Kulturlandinitiative will, dass nur noch Böden überbaut werden dürfen, die für die landwirtschaftliche Nutzung nicht geeignet sind. Fruchtfolgeflächen, die nicht eingezont sind, dürfen demnach nicht mehr überbaut werden. Betroffen davon sind auch gut tausend Hektaren Land, das gemäss Richtplan bereits im Siedlungsgebiet liegt.

Das Begehren der Grünen war im Abstimmungskampf lediglich von SP und AL unterstützt worden. Die Grünen werten das Ja zur Initiative als «Zeichen dafür, dass die Bevölkerung die ausufernde Zersiedlung nicht länger akzeptiert». Besonders erfreulich sei, dass die Initiative auch in ländlichen Gemeinden angenommen wurde.

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