Betriebe für Schweine-Hoftötung gesucht

Die Organisation Kagfreiland unterstützt Betriebe, welche die Hoftötung von Schweinen einführen und sucht weitere Betriebe. 

ats/mgt |

Im Rahmen ihres Projekts «Lebwohl» möchte Kagfreiland die Hoftötung schweizweit fördern, heisst es in einer Mitteilung.

Die Nutztierschutz-Organisation sucht deshalb Betriebe, welche die Hoftötung für Rindvieh, Kleinwiederkäuer oder neu auch für Schweine auf ihrem Betrieb einführen möchten.

Wer will Schweine schlachten?

Gesucht sind deshalb Bio-Betriebe aus der ganzen Schweiz, welche die Hoftötung für Schweine einführen möchten. «Kagfreiland unterstützt die Landwirtschaftsbetriebe beratend bezüglich der Infrastruktur und Einrichtung sowie administrativ beim Ausfüllen der Bewilligungsgesuche und bei der Vermittlung zu Dienstleistern und Schlachtbetrieben», schreibt die Organisation.  Ausserdem würden die Betriebe während des Bewilligungsverfahrens eine finanzielle Unterstützung von Kagfreiland erhalten.

«Während des Bewilligungsverfahrens werden die anfallenden Bewilligungskosten der kantonalen Veterinärämter übernommen», so Kagfreiland.

Weitere Betriebe gesucht

Auch Betriebe, welche die Hoftötung für Rindvieh oder Kleinwiederkäuer einführen möchten, unterstützt Kagfreiland nach wie vor aktiv und finanziell. Interessierte Betriebe können sich für eine Teilnahme am Projekt direkt bei Kagfreiland melden.

Dieses Angebot steht allen Betrieben mit Bio Suisse- oder Demeter- Zertifikation offen, welche noch nicht mit den Probeschlachtungen gestartet haben. Es werden keine Betriebe rückwirkend finanziell unterstützt. 

So läuft eine Hoftötung ab:

Projekt «Lebewohl»

Für die allermeisten Nutztiere endet das Leben in einem grösseren Schlachthof. Bevor sie dort ankommen, müssen sie oftmals einen anstrengenden Transport über sich ergehen lassen. Die Trennung von der Herde, der Kontakt mit fremden Artgenossen und die unbekannte Umgebung sind für die Tiere eine enorme Stressbelastung, welche sich in der Fleischqualität nachträglich messen lässt.

Diesen Stress vor dem Lebensende der Tiere möchte Kagfreiland mit dem Hoftötungs-Projekt «Lebwohl» vermeiden. Im Rahmen des Projekts konnte bereits auf mehreren Betrieben die Hoftötung für Rindvieh oder Kleinwiederkäuer eingeführt werden.

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