Im Kanton Basel-Stadt seien dieses Jahr zwei Vornester entdeckt worden, und im Kanton Basel-Landschaft seien es bereits fünf, teilt der Kanton mit. Das seien mehr als doppelt so viele als im Vorjahr. Die Ausbreitung ist deshalb problematisch, weil die Asiatische Hornisse für die Fütterung ihrer Larven vor allem einheimische Honigbienen, Wildbienen und Wespen jagt.
Die Bekämpfung ist sehr aufwendig. Bei der Suche wird die sogenannte Radio-Telemetrie genutzt: einzelne Asiatische Hornissen werden eingefangen und mit einem Mini-Sender versehen, damit ihr Rückflug zum Nest verfolgt werden kann. Sobald Angriffe auf Bienenstände beobachtet werden, wird die Suche nach den Nestern gemeinsam mit den Imkerinnen und Imkern eingeleitet. Verdächtige Insekten oder Nester sollen fotografiert oder gefilmt und über die Schweizer Meldeplattform www.asiatische-hornisse.ch gemeldet werden.
