«Es sind jeweils schwierige Entscheidungen», sagt Nadja Bühler, Geschäftsführerin der Thurgauer Apfelkönigin in der Mitteilung vom Verein Thurgauer Apfelkönigin nach dem Casting. Aus den rund 40 Bewerbungen wurden 14 mögliche Kandidatinnen ans Casting nach Weinfelden eingeladen.
Flexibel, spontan und natürlich
Den Anwärterinnen wurde durch die Fachjury unter Jurypräsident Patrick Stadler auf den Zahn gefühlt. Stadler ist Betriebsleiter des Schul- und Versuchsbetrieb Güttingen TH. Gemäss der Jury wird von Apfelkönigin erwartet, dass sie flexibel, spontan und natürlich mit dem Thurgauer sowie dem Apfel verbunden sei.
Dies bestätigt auch die letztjährige Apfelkönigin Caira Imfeld, welche von ihrem abwechslungsreichen Amtsjahr berichtet. «Und auf einmal steht dein Gesicht im Lidl-Regal und die ganze Ostschweiz kennt deinen Lieblingsapfel», erzählt sie.
Kindheitsträume und viel Motivation
Am Tag des Castings hofften die 14 Kandidatinnen - aus allen Ecken des Kantons Thurgau -, die Jury von sich zu überzeugen. Dafür hatten sie jeweils fünf Minuten Zeit. Zuerst erzählten sie etwas von sich und ihrer Motivation bevor sie spontan etwas vorzeigen müssen. Seraina Schneider möchte beispielsweise seit dem Kindergarten Thurgauer Apfelkönigin werden und Janina Yildiz trägt bereits bei der Arbeit diesen Namen, seit sie sich an einem Apfelstück verschluckt hat.
Prisca Balmer schnitzte aus einem Apfel für den Jurypräsidenten eine Krone, Nina Gehrig hingegen brachte ihm eine kleine Hip-Hop Choreographie bei. Wie der Verein schreibt, seien einige der Kandidatinnen auf einem Bauernhof aufgewachsen, andere, wie Séverine Bischof, hätten den Wohnort wegen der Liebe von Lausanne in den Thurgau verlegt. «Es war wirklich keine einfache Entscheidung,» so Jurypräsident.
Das sind die sechs Finalistinnen
- Seraina Schneider (Dörflingen)
- Séverine Bischof (Ermatingen)
- Janina Yildiz (Romanshorn)
- Regula Ruckstuhl (Eschlikon)
- Prisca Balmer (Langrickenbach)
- Nina Gehrig (Aadorf)
Die Wahl wird am 28. September 2024 stattfinden, Teil ist auch ein Publikumsvoting. Jene Kandidatin mit den meisten Publikumsstimmen hält direkt Einzug ins kleine Finale.
Die Thurgauer Apfelkönigin ist ein Projekt das Kantons Thurgau und der Obstregion und wird unterstützt von Unternehmen und Marken aus der Region, wie dem Thurgauer Obstverband, der Landi Mittelthurgau, Thurgauer Kantonalbank, Lidl Schweiz, Tobi Seeobst AG und der Mosterei Möhl AG.
