Im Herbst ist auch immer Mostzeit. Um den Saft aus Äpfeln und Birnen an die Frau respektive an den Mann zu bringen, braucht es neben einem guten Produkt auch entsprechende Kommunikationsmassnahmen. Bei letzterem hilft der Culinarium mit dem Projekt «Mostzeit».
Schulklassen mosten auf Obstbaubetrieben
Wenn der Bauernhof zum Lernort wird, bleibt mehr hängen als im Schulzimmer. Das nutzt die Kampagne «Mostzeit»: Schulkinder erfahren mit eigenen Händen, was es heisst, Süssmost zu pressen. Lehrpersonen der Primarstufe haben die Möglichkeit, Klassen direkt bei einem Obstbaubetrieb für eine Exkursion anzumelden.
An einem Halbtag vermitteln die Landwirtinnen oder Landwirte den Kindern Wissenswertes zum Obstbau und lassen sie mit anpacken. Im Vorfeld werden die Kinder anhand von der Kampagne zur Verfügung gestellten Lernunterlagen auf das Thema vorbereitet. «Der Culinarium vernetzt so Landwirtschaftsbetriebe mit Schulen und Obstbauverbänden, die für die Inhalte der Lernunterlagen verantwortlich sind», heisst es in der Mitteilung.
Schaumosten an der Olma
Auch an der Herbstmesse Olma in St. Gallen wird der Most der Bevölkerung nähergebracht. An der Mostpresse spüren die Besucherinnen und Besucher, was es braucht, bis der Saft aus dem Apfel ist. Das soll die Wertschätzung des qualitativ hochwertigen Getränks erhöhen. Es fördert den Austausch zwischen Messebesuchenden und anwesenden Obstbauern. Der frisch gepresste Saft darf natürlich auch degustiert und gekauft werden.
Regionalen Hofladen finden
Nebst dem Mithelfen beim Mosten und dem Degustieren braucht es für den Most auch einen Absatzkanal. Ostschweizer Direktvermarkter laden dazu ein, Apfelsaft in seiner Vielfalt direkt auf dem Hof zu entdecken. Die Website mostzeit.ch zeigt eine Landkarte mit einer Stecknadel für jeden Hofladen der Ostschweiz, der frischen Apfelsaft verkauft. Zusätzlich sind ganz unten alle Hofläden mit Adresse und Kontakt aufgelistet.
