Der Felssturz ereignete sich zwischen 7.00 und 7.10 Uhr und wurde von einer Webcam auf der Ebenalp aufgezeichnet, wie Ralf Bürki, Leiter des Innerrhoder Bauamts, gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Die Ebenalp liegt auf der gegenüberliegenden Talseite der Alp Sigel.
Der Schuttkegel, den der Schutzwald oberhalb von Wasserauen AI aufgefangen hat, sei rund 200 Meter lang und etwa 100 Meter breit, so Bürki. Das betroffene Gebiet sei steil, unwegsam und unbewohnt. Es gebe dort weder Häuser noch Strassen oder Wanderwege.
Wegen Nebels konnte das Gebiet bisher nicht vor Ort besichtigt werden. Ob sich weiterer Fels lösen könnte, ist noch unklar. Am Freitag wollen die Behörden mit einem Helikopterflug das Ausmass des Felssturzes und mögliche Risiken genauer untersuchen. Dabei sollen Luftaufnahmen entstehen, die anschliessend von einem Geologen ausgewertet werden.
