Parc Ela will Regionalprodukte stärken

Die Produkte aus der lokalen Landwirtschaft rund um den Bündner Naturpark «Parc Ela» sollen besser abgesetzt werden und damit mehr Wertschöpfung für die Region generieren. Auch der Bund ist mit an Bord und unterstützt die Vorabklärungen für das neue Projekt mit 20’000 Franken.

Der Parc Ela ist der grösste regionale Naturpark in der Schweiz. Mit einem neuen Projekt will der Park nun regional produzierte landwirtschaftliche Erzeugnisse auf dem eigenen Gebiet erstens vermehrt selber weiterverarbeiten und zweitens diese besser vermarkten und verkaufen.

So sollen Lücken in der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette geschlossen und die Produkte der knapp 100 landwirtschaftlichen Betriebe im Parc Ela mit einer gemeinsamen Vermarktungsstrategie besser bekannt gemacht werden.

Dafür soll eine neue digitale Plattform geschaffen werden, die Produzenten in Mittelbünden – speziell im Albulatal und im Oberhalbstein – mit regionalen Gastrobetrieben verbindet. Ausserdem soll die Produktionskette in der Region grundsätzlich ausgebaut werden: So wünschten sich viele Landwirte ein Schlacht- und Fleischverarbeitungszentrum im Parc Ela, damit sie ihre Tiere weniger weit transportieren müssten. Auch Projekte in den Wertschöpfungsketten Milch, Gemüse, Früchte, Getreide und Hülsenfrüchte würden geprüft, wie die Parkverwaltung auf ihrer Webseite mitteilt.

Das Projekt «Netzwerk Regionalprodukte Parc Ela» befindet sich allerdings erst in den Kinderschuhen. Als nächstes stehen Vorabklärungen und Machbarkeitsstudien an. Der Bund, die Standortentwicklung Surses und der Verein Parc Ela steuern je 20'000 Franken für die Vorabklärungen bei.

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