
Suppe mit Schaffleisch.
zvg
Die Resonanz war positiv: So das Fazit der Bünder Genusswoche. Diese stand unter dem Motto «Geniessen statt vergessen», eingeladen haben Graubünden Viva gemeinsam mit den Bündner Pärken. Serviert wurde in den Gasthöfen 3-Gang-Menüs mit Schaf- und/oder Geissprodukten.
«Die Restaurants waren sehr gut besucht, manche sogar ausgebucht. Die Tischreden, wo Expertinnen und Experten aus Landwirtschaft, Küche und Parkmanagement über Haltung, Landschaftspflege und die Rolle von Schaf und Geiss sprachen, stiessen bei den Gästen auf grosse Anerkennung und Würdigung», schreiben die Veranstalter in einer gemeinsamen Medienmitteilung. So sei nicht nur geschlemmt, sondern Wissen und Bewusstsein vermittelt worden. Die Wertschätzung gegenüber den Tieren und deren Aufgaben in der Bergregion hätte gesteigert werden können.
«Dank ‘Geniessen statt vergessen’ bleibt die Kultur der Alpwirtschaft lebendig und von den Gästen mitgetragen. Das ist uns ein Anliegen», wird Daniel Camenisch, Geschäftsführer des Vereins Bündner Pärke in der Mitteilung zitiert. «Mit dieser Kulinarikwoche konnten wir gemeinsam mit den Pärken zeigen: Diese Tiere und ihre Produkte gehören zur Identität von Graubünden und sie verdienen mehr Aufmerksamkeit in der Gastronomie», ergänzt Leonie Liesch, Geschäftsführerin des Vereins Graubünden Viva.
Die Initiative konnte ein starkes Zeichen für Regionalität, Nachhaltigkeit und die Wiederentdeckung lokaler Spezialitäten setzen, und der grosse Anklang zeigt: Es besteht Interesse und Nachfrage für authentische, regionale Produkte aus Schaf und Geiss. Die Kulinarikwoche kann so dazu beitragen, dass diese Spezialitäten künftig häufiger und bewusster auf die Menüs kommen.