Wegen Starkregen: Feuerwehren im Dauereinsatz

In Graubünden setzte sich die wegen der starken Niederschläge seit Samstagnacht angespannte Situation am Montag fort. «Die Feuerwehren und Gemeindedienste sind im Dauereinsatz und es werden fortlaufend neue Schäden gemeldet», erklärte Anita Senti, Mediensprecherin der Kantonspolizei Graubünden, auf Anfrage.

sda |

Bei den Schäden handle es sich fast ausschliesslich um kleinere Ereignisse wie überschwemmte Keller und Gärten. Zu den grösseren Einsätzen zähle das teilweise Ablassen des Sufnerstausees am Sonntag, um dessen Überlaufen zu verhindern. Zudem sei die A13 bei Andeer mit Sandsäcken vor einer Überflutung geschützt worden.

In Sent im Unterengadin wurde ein Campingplatz überschwemmt. Im Bergell war am Samstagabend die Talstrasse bei Stampa wegen Steinen und Bäumen für drei Stunden nicht passierbar.

Wegen einer Rüfe von der Umwelt nach wie vor abgeschnitten war am Montagmittag ein Teil des Averstals, eines Nebentals an der St. Bernardino-Route. Auch das kaum besiedelte, aber bei Wandernden beliebte Val S-Charl im Unterengadin war auf dem Landweg nicht erreichbar. Offenbar harrten dort einige Personen in Gasthäusern aus. Zudem waren Teilstücke der Kantonsstrasse im Hinterrheintal aus Sicherheitsgründen gesperrt.

Beim «Bergsturzdorf» Brienz/Brinzauls nahmen die Blockschläge oben am Berg zu, wie die Gemeinde mitteilte. Teile des Rutschgebietes oberhalb des Dorfes beschleunigten sich. Diese Entwicklung sei angesichts der Niederschläge erwartet worden, schrieben die Behörden. Sie rechnen mit einer Verlangsamung der Rutschung mit dem Ende der Niederschläge. Eine unmittelbare Gefahr für Brienz bestehe nicht.

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