Die aktuelle Wolfsstrategie beschleunige das Ende der Alpweidewirtschaft und führe zu schwerwiegenden Folgen für Landschaft, Wirtschaft, Ökologie und Gesellschaft, warnt die Tessiner Sektion des Vereins Lebensraum ohne Grossraubtiere. Sie fordert die Behörden auf, die Strategie zu ändern.
Die Wolfsangriffe in diesem Sommer sowie in den Jahren 2020 und 2019 würden bei den Landwirten grosse Besorgnis hervorrufen und die Arbeit der Hirten auf den Alpen erschweren, schreibt die Tessiner Sektion der Associazione Territorio senza Grandi Predatori – des Vereins Lebensraum ohne Grossraubtiere – in einer Mitteilung.
Die Sektion weist darauf hin, dass die jüngsten Wolfsangriffe im Val Bedretto, im Val di Blenio und im Gebiet von Lugano in Herden stattgefunden hätten, die ständig von Hirten und meist auch mit Herdenschutzhunden bewacht gewesen seien.
Die von den Behörden vorgeschlagenen Herdenschutzmassnahmen seien also umgesetzt worden und dennoch gäbe es Überfälle durch Wölfe. Die gleiche Situation zeige sich auch in anderen europäischen Ländern – entsprechend sei die aktuelle europäische und schweizerische Wolfsstrategie gescheitert, moniert die Sektion.
Die Tessiner Sektion des Vereins Lebensraum ohne Grossraubtiere erneuere deshalb die Forderungen an die eidgenössischen und kantonalen Behörden, die Situation anzuerkennen und Verantwortung zu übernehmen. Die Sektion fordert die Änderung der Strategie oder das Ende der Alpweidewirtschaft sei besiegelt. Den absoluten Schutz des Wolfes und seine Koexistenz mit Nutztieren sei so nicht möglich.

Ausserdem reichen zwei oder drei Herdenschutzhunden nicht für eine Herde von über 500 Schafen.
Also zuerst mal richtig versuchen mit den Wölfen zu leben, bevor man direkt wieder Abschüsse fordert!
Um irgendwelche Tiere zu erhalten, die man wenn wir ehrlich sind gar nicht brauchen.
Grössere Kollisionen, mit Wölfen bahnen sich zur Zeit an und das Desaster ist vorprogrammiert
Wo haben Sie Schafe ohne Aufsicht?
Haben Sie auch schon etwas von Tierverkehrsdatenbank gehört?
Warum soll es in der dichtbesiedelten Schweiz eigentlich noch Raubtiere geben?
Was sind Subventionen?
Aber das wäre ja zu viel Aufwand, also lieber eine einheimische Tierart ausrotten.