
Ein mehrgängiges Schweinefleisch-Menü steht im Zentrum des St.-Martins-Fest vom 7. bis 10. November.
zvg
Vom 7. bis 10. November wird in Porrentruy und Umgebung mit dem St. Martins-Fest das Ende des bäuerlichen Arbeitsjahres gefeiert. Im Mittelpunkt steht das berühmte «Menu de la Saint-Martin», ein üppiges Festmahl, das keine Wünsche offenlässt. Das traditionelle Volksfest im Kanton Jura verbindet jahrhundertealte Bräuche, kulinarische Höhepunkte und gelebte Geselligkeit.
Teilen und Geniessen
Von der Blut- und Leberwurst über den geräucherten Speck bis hin zum knusprigen Schweinsbraten wird fast jedes Teil des Tiers verwendet. Dazu gibt es Sauerkraut, Kartoffelrösti und ein Glas kräftigen Wein aus der Region. Diese Mahlzeit ist ein Symbol für eine Kultur, die das Teilen und Geniessen feiert.
Historisch markierte der Martinstag das Ende des bäuerlichen Arbeitsjahres. Die Ernte war eingebracht, das Vieh im Stall, und man nahm sich Zeit, das Erreichte zu feiern. Aus dieser Tradition hat sich eines der bekanntesten Volksfeste der Westschweiz entwickelt. Heute lockt das St.-Martins-Fest Besucherinnen und Besucher aus dem ganzen Land in die Ajoie.
Neben den Gasthäusern, die ihre Küchen mit traditionellen Menüs füllen, bildet der Markt von Porrentruy das pulsierende Herz des Wochenendes. Dort reihen sich Stände mit lokalen Spezialitäten, Handwerkskunst und Musik aneinander. Die Besucher schlendern durch die Altstadt, probieren Käse, Honig oder Wurst, plaudern mit Produzenten und lassen sich vom lebhaften Treiben anstecken.