Die ständerätliche Umweltkommission lehnt eine Lockerung des Rodungsverbots ab. Sie hat eine entsprechende Motion von Ständerat Erich Ettlin (CVP/OW) mit 5 zu 3 Stimmen zur Ablehnung empfohlen.
Ettlin fordert, künftig Kulturland und Wald gleichwertig zu behandeln. Es brauche einen Stopp des Kulturlandverlusts zugunsten der Waldflächenausdehnung.
Die Mehrheit der Umweltkommission ist aber der Überzeugung, mit der 2012 erfolgten Änderung des Waldgesetzes seien die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen worden, um bei Rodungen die nötige Flexibilität in Sinne der Motion zu gewähren. Eine weitere Lockerung des Rodungsverbots gehe zu weit. Eine Minderheit beantragt, die Motion anzunehmen, wie die Parlamentsdienste am Mittwoch mitteilten.