Da leistete einem deutschen Lastwagenschauffeur das Navigationsgerät einen Bärendienst. Er wollte Material auf eine Baustelle bringen. Er geriet aber auf schmale und steile Forstwege und versank im tiefem Boden. Ein Landwirt konnte dem Fahrer aus der Patsche helfen.
So hat sich das der LKW-Lenker vergangene Woche nicht vorgestellt. Der Deutsche verliess in Diegten BL die A2, um bei einer Baustelle Material abzuladen. Die elektronische Navigationshilfe lotste ihn durch den Dorfkern von Bennwil BL. Für den 39 Tonnen schweren Sattelschlepper wurde die Strasse zu eng. Das Navi berechnete in der Folge eine Alternativroute.
Doch die neue Route führte den Fahrer noch mehr in die Bredouille. Die Forst- und Waldwege wurden immer wie enger und steiler, der Fahrer hatte keine Möglichkeit, seinen Sattelschlepper zu wenden. Er fuhr immer tiefer in den Bennwiler Wald hinein, schreibt die Kantonspolizei Basel-Land in einem Communiqué.
Als die Strasse zu steil wurde, sank das Fahrzeug im regendurchtränkten Boden ein. Ein Bauer konnte dem LKW-Fahrer aber aus der Patsche helfen. Dieser war zufällig in diesem Gebiet unterwegs. Er konnte die Komposition aus ihrer misslichen Lage befreien. Zudem begleitete der Landwirt den deutschen Lastwagenlenker zurück auf die Hauptstrasse.
Doch der Fahrer kam trotzdem nicht ganz ungeschoren davon. Die Polizei erteilte dem Lastwagenschauffeur wegen Missachtung des Fahrverbotes eine Ordnungsbusse.