Auch Pferde können Sonnenbrand bekommen. Vorbeugend kann deshalb Sonnencreme für Pferde angerieben werden.
Nicht nur für uns Menschen kann die Sonne gefährlich werden und einen Sonnenbrand verursachen. Nur weil Pferde ein Fell haben, heisst das nicht automatisch, dass es sie auch vor Verbrennungen durch die Sonne schützt und dass ein Sonnenbrand für Pferde nicht genauso unangenehm werden kann. Unter einer Blesse oder auch an den Fesseln bzw. Hufballen ist die Haut des Pferdes hell. Gerade an Stellen, an denen das Fell zudem noch sehr dünn ist, wie bei einer breiten Blesse an den Nüstern oder in der Fesselbeuge, ist das Risiko für eine Verbrennung sehr hoch. Vor allem Pferde mit breiter Blesse haben schnell mit Sonnenbrand zu kämpfen, da das Fell um die Nüstern herum so dünn und fein ist, dass man oft schon die rosa Haut durchschimmern sieht.
Netze und Creme
Um das Pferd vor Sonnenbrand zu schützen, sollten auf der Weide ausreichend Schattenplätze zur Verfügung stehen. Es gibt auch Netze für die Nasen und andere Fliegendecken und Fliegenmasken, die zusätzlich einen Lichtschutzfaktor haben. Auch Sonnencreme für Pferde ist mittlerweile erhältlich oder man greift auf Sonnenmilch für Kinder zurück, die frei von Duftstoffen und anderen Zusätzen ist.
Kühlen und salben
Um helle Hufballen und Fesselbeugen vor Sonnenlicht zu schützen, empfehlen sich herkömmliche Hufglocken. Sind Hautstellen des Pferdes bereits gerötet, sollte der Bereich mit Wasser gekühlt und der Kontakt mit der Sonne vermieden werde. Das Pferd sollte aus der Sonne geholt werden und ausreichend Trinkwasser zur Verfügung gestellt bekommen. Außerdem sollte die Haut z. B. mit einer Wund- und Zinksalbe gepflegt werden, Pflegeprodukte für Menschen nach dem Sonnenbad sollten nicht verwendet werden. mgt/ats
