Sprinkleranlagen gegen Föhrensterben

Forscher der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL haben den unterirdischen Teil des Pfynwaldes im Wallis untersucht. Das am Donnerstag veröffentlichte Ergebnis zeigt: Wird der Boden zusätzlich bewässert, wachsen die Baumwurzeln besser.

Forscher der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL haben den unterirdischen Teil des Pfynwaldes im Wallis untersucht. Das am Donnerstag veröffentlichte Ergebnis zeigt: Wird der Boden zusätzlich bewässert, wachsen die Baumwurzeln besser.

Für das Projekt haben die Forscher seit 2003 acht Test-Waldflächen von je 1000 Quadratmeter im Walliser Rhonetal unter die Lupe genommen. Die Hälfte der Testflächen wurde mit Sprinkleranlagen bewässert.

Das nun abgeschlossene Teilprojekt zeigt: Nach neun Jahren wurden im bewässerten Teil mehr, längere und im Durchschnitt jüngere Feinwurzeln gefunden als im unbewässerten Gebiet. So können die Bäume Wasser und Nährstoffe besser aufnehmen. Der Effekt ist aber erst nach fünf oder mehr Jahren aufgetreten. Zwei bis drei Jahre Bewässerung reichen nicht aus, um eine Reaktion hervorzurufen, heisst es in einer Mitteilung des WSL.

Mit der Untersuchung wollten die Forscher unter anderem herausfinden, warum im Wallis immer mehr Föhren sterben und ob diese Entwicklung mit einer Bewässerung gestoppt werden könnte.

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