Steigende Käseexporte erwartet

Der Europäische Verband der Milchindustrie (EDA) begrüsst das Handelsabkommen mit den südamerikanischen Mercosur-Ländern.

Der Europäische Verband der Milchindustrie (EDA) begrüsst das Handelsabkommen mit den südamerikanischen Mercosur-Ländern.

Das 30.000 t-Kontingent für Käse aus der EU liegt um das Zehnfache über den heutigen Ausfuhrmengen, erklärt Alexander Anton, Generalsekretär von EDA.

Er sieht grosse Chancen für die europäischen Molkereien in Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay. "Wir haben zwar grössere Menge für die Kontingente gefordert und wollten eine schnellere Senkung der Einfuhrzölle erreichen", führt Anton aus, aber am Schluss der Verhandlungen hätten beide Seiten Zugeständnisse machen müssen.

Jetzt käme es noch auf die Einzelheiten bei der Umsetzung des Mercosur-Abkommens an, wie etwa die Verwaltung des Einfuhrkontingents. Davon hinge es ab, ob die Exporteure von Molkereiprodukten ihren Absatz in Südamerika wirklich in grösserem Ausmass steigern könnten. Weiterhin lobte der EDA-Generalsekretär den Schutz von zahlreichen geografischen Angaben, der auch vielen europäischen Käsesorten zugutekomme.


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