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Grafik: Schweizer Bauer
Immer mehr Erfolg erzielt Switzerland Swiss. Der Grosslochkäse erzielt insbesondere in den USA steigende Absatzzahlen.
Was ist Emmentaler? Innerhalb der Schweiz ist diese Frage eher einfach zu beantworten. In der Wahrnehmung einer breiten, international gefassten Käuferschicht dürfte dies wohl schwieriger werden. Hier wird Emmentaler oft einfach als «Swiss Cheese» betitelt. Dementsprechend erhielt der Emmentaler von allem Konkurrenz, was ihm in Geschmack, Form usw. ähnlich ist.
«Speziell in den USA wurden aus Europa diverse Swiss Cheese verkauft. Das war der übliche Name für Lochkäse», erklärt Hardy Wey, Leiter Beschaffung & Affinage bei Emmi. Um aus der Schweiz höhere Mengen exportieren zu können, wurde zum europäischen Grosslochkäse eine Alternative aus der Schweiz gesucht. So wurde der Name Switzerland Swiss kreiert. Seit dann werde dieser Name von diversen Marktteilnehmern gebraucht, so Wey.
Insgesamt gibt es in der Schweiz acht Hersteller von Switzerland Swiss, welcher aus pasteurisierter Milch hergestellt wird, viereckig ist, in der Folie reift und mit drei Monaten in den Verkauf gelangt. Laut Aussagen von Wey wird Switzerland Swiss vor allem ausserhalb Europas – insbesondere in den USA – verkauft. Er stehe auch nicht in Konkurrenz zum Emmentaler AOP.
«Im Vergleich zum Emmentaler AOP ist der Switzerland Swiss anders positioniert und spricht andere Käuferschichten an. Im Schweizer Detailhandel nehmen pasteurisierte Lochkäse aus der Schweiz kaum Platz ein. Die Verwertung in der Schweiz erfolgt mehrheitlich über die industrielle Anwendung z.B. Schmelzkäse», so Wey.
