Zuchtbetrieb Blondin will Stiere neu selber vermarkten

Durch Genomik und die enorme Verkürzung der Generationenintervalle dreht das Stierenangebot immer schneller.

Rudolf Haudenschild |

Durch Genomik und die enorme Verkürzung der Generationenintervalle dreht das Stierenangebot immer schneller.

In einer Zeit, wo weltweit viele Genetikanbieter  wirtschaftlich Mühe bekunden, weil Milchviehgenetik generell sehr schnell  «veraltet»  und der Markt zunehmend gesextes Sperma verlangt, verschwinden viele kleinere Genetikanbieter vom Markt, und  KB-Stationen werden wegen dem Rückgang der Prüfstierzahlen geschlossen.

Nun will aber der Zuchtbetrieb Blondin von Simon Lalande und Kim Coté in Kanada den gegenteiligen Weg einschlagen. Statt Stierkälber zu verkaufen, wollen sie jährlich rund acht ausbalancierte Holsteinstiere mit viel Typ aus bekannten Kuh- und Schaufamilien selber weltweit mit Genomikzahlen vermarkten, darunter mindestens einen roten Stier und  einen Rotfaktorträger. Dies unter dem Stud Code 799 (KB-Nummer). 

Dafür sucht Dann Brady von Blondin Sires nun weltweit Distributoren und bietet Zusammenarbeitsverträge an. Gestartet wird mit den bereits von Partnern eingesetzten Stieren wie Capture, Chill, Army und Unstopabull-Red, von welchen jetzt die ersten Kälber geboren werden.

Neue ausbalancierte Stiere, welche nicht  unbedingt ganz zuoberst auf den Zuchtwertlisten zu finden sind,  werden demnächst folgen nach dem Grundsatz: «Blondin Sires bringt  mit ihrem exklusivem Stierenangebot den passionierten Züchtern die Kunst des Züchtens in den Stall zurück».

Kontakt: [email protected]

Das Wetter heute in

Lesershop

Hier gehts zum Lesershop

Umfrage

Geht Ihr an die Suisse Tier?

33.3 % Ja, ganz sicher
18.5 % Weiss noch nicht
48.2 % Nein

Teilnehmer insgesamt 168

Zur aktuellen Umfrage

Bekanntschaften

Suchen Sie Kollegen und Kolleginnen für Freizeit und Hobbies? Oder eine Lebenspartnerin oder einen Lebenspartner?