Die Sache mit der Martinsgans

Am 11. November feiern viele Regionen der Schweiz den Martinstag. Die Martinsgans darf dabei an vielen Orten nicht fehlen.

Die Martinsgans ist seit Jahrhunderten fester Bestandteil des Martinstags. Sie symbolisiert nicht nur den heiligen Martin, der seinen Mantel teilte, sondern auch die herbstliche Ernte und Fülle.

Je nach Region spielt die Gans dabei eine wichtige Rolle. So Beispielsweise in Sursee LU. Dort findet am 11.11 jeden Jahres jeweils die Gansabhauet statt. Zwei toten Gänsen wird dabei mit einem Schwert den Kopf abgeschlagen

Gänsekultur in der Schweiz

In der Schweiz ist die Gans vor allem ein Herbst- und Festtagsgericht. Besonders zum Martinstag am 11. November wird traditionell eine Gans zubereitet. Der Brauch ist vor allem in der Deutschschweiz verbreitet.

Im Vergleich zu Deutschland oder Österreich ist die Ganskultur in der Schweiz jedoch weniger ausgeprägt: Während dort die Martinsgans oder Weihnachtsgans vielerorts fester Bestandteil der Festtage ist, bleibt sie in der Schweiz ein regionaler und saisonaler Genuss. Gänse werden gezielt für das Fest aufgezogen.

Laternenumzüge und Lieder

Ein zentraler Brauch sind die Laternenumzüge: Kinder ziehen mit selbstgebastelten Laternen durch die Strassen, singen Martinslieder und erinnern so spielerisch an den heiligen Martin. Diese Umzüge finden oft in den Dörfern und an Schulen statt und sind ein wichtiger Bestandteil der Feierlichkeiten.

Was ist der Martinstag?

Der Martinstag wird jedes Jahr am 11. November gefeiert und erinnert an den heiligen Martin von Tours, der für seine Barmherzigkeit bekannt war. Berühmt wurde er durch die Legende, dass er seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilte. Traditionell werden Laternenumzüge durchgeführt, bei denen Kinder mit selbstgebastelten Laternen durch die Dörfer ziehen und Martinslieder singen.

Ein weiterer Brauch ist die Martinsgans, die zu Ehren des Heiligen gegessen wird und historisch aus der landwirtschaftlichen Gänsehaltung im Herbst stammt. In vielen Regionen werden zudem Martinsfeuer entfacht, Geschichten erzählt und kleine Geschenke verteilt. Der Martinstag verbindet so religiöses Gedenken, alte Bräuche und herbstliche Festlichkeiten und ist ein Anlass, der Kinder, Familien und Gemeinden miteinander zusammenbringt.

Martinsfeuer und weitere Traditionen

In einigen Regionen werden zudem Martinsfeuer entfacht, um die dunkle Jahreszeit zu erhellen. Brauchtum wie das Verteilen kleiner Gaben oder das Vorlesen von Martinssagen begleitet die Feier und hält die alte Tradition lebendig. So verbindet der Martinstag kulturelles Erbe, religiöse Geschichten und saisonale Rituale auf besondere Weise.

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