Mehr Milch mit Iso-Säuren

Bei Milchkühen ist es das Ziel, dank der bestmöglichen Pansenfunktion einen Grossteil des Nährstoffbedarfs über das Grundfutter zu decken. Dabei sollen laut der weltweit tätigen US-Firma Zinpro Iso-Säuren helfen.

Iso-Säuren sind flüchtige Fettsäuren. Sie entstehen natürlicherweise im Pansen beim Abbau verzweigtkettiger Aminosäuren und sind Wachstumsfaktoren für die Pansenmikroben. So haben sie das Potenzial zur Verbesserung der mikrobiellen Proteinsynthese und der Faserverdaulichkeit. Eine Anwendung über die Fütterung war in der Vergangenheit allerdings schwierig, da sie den Kühen nicht schmecken.

Mit einem neuen, patentierten Verfahren zur Maskierung des Geruchs wurden nun die anwendungstechnischen Hürden genommen. Versuche zeigen laut Zinpro, die das Produkt Zinpro Isoferm herstellt, dass eine um bis zu 15 Prozent höhere Faserverdauung und eine um bis zu 6 Prozent gesteigerte mikrobielle Proteinsynthese möglich sind. Das führt zu mehr Milch in der Frühlaktation oder zu einer besseren Persistenz der Laktationskurve in der Spätlaktation. Neue, vorläufige Versuchsergebnisse weisen auf ein Potenzial zur Verringerung der Methanproduktion hin. 

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