Mehrere Studien, die bei weiblichen Rindern, Affen und bei Frauen durchgeführt wurden, zeigen laut vetion.de, dass der Körper das Geschlecht des ungeborenen Nachwuchses erkennt und die Milchproduktion dementsprechend anpasst.
Sowohl Qualität als auch Quantität der Milch variieren je nach Geschlecht des Nachwuchses: Ist der Nachwuchs weiblich, wird generell mehr Milch produziert. Ist er männlich, erhöht sich dagegen sowohl die Fett- als auch die Proteinkonzentration der Milch. Mehrere Studien, die die Milchproduktion von insgesamt 1,49 Mio. Milchkühen verglichen, kamen zu dem Ergebnis, dass für weibliche Kälber über einen Säugezeitraum im Durchschnitt sogar 445kg Milch mehr produziert wurde. Dieses Ergebnis veränderte sich auch nicht, wenn das Kalb direkt nach der Geburt nur wenige Stunden bei der Mutter verbringen durfte und dann von ihr getrennt worden ist.