Nicht länger als 1 bis 1,5 Stunden melken

Der Melkprozess läuft standardisiert ab. Nebst der Stimulation des Euters muss die Melktechnik einwandfrei laufen.

sum |

Melken ist laut dem Strickhof ZH von strategischer Bedeutung. Bestimmte Routinearbeiten können zwar vereinfacht oder automatisiert werden, der Mensch trägt aber immer die Verantwortung. 

Optimal stimulieren

Damit die Kuh ihre Milch zügig und vollständig abgibt, muss sie stimuliert werden. Ansonsten dauert der Melkvorgang zu lange, der Ausmelkgrad ist zu gering, und es besteht die Gefahr des Blindmelkens. Die Arbeitserledigung durch Melker oder auch durch Roboter sollte sorgfältig und routiniert erfolgen. Jeder zusätzliche Stress beim Melken wirkt sich negativ auf die Kuh aus.

Ein ruhiger Umgang mit den Tieren ist einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren beim Melken. Bei automatischen Melkverfahren wird dieser Prozess durch einen gut eingestellten Roboterarm nahezu vollständig übernommen. Für einen zügigen Milchfluss ist nebst der gut angerüsteten Kuh auch eine korrekt eingestellte Melkmaschine notwendig. Hierbei ist auf ein richtig eingestelltes Vakuum, auf ausreichend dimensionierte Leitungsquerschnitte, auf die ordnungsgemäss durchgeführte Montage und auf eine regelmässige Wartung zu achten.

Melkzeit beschränken

Je höher der Automatisierungsgrad der Anlage ist, desto intensiver sind Kontrollen zur Sicherung der Qualität durchzuführen. Dies fängt bei der Vakuumpumpe an, geht über Leitungen und Gummischläuche bis hin zu Pulsatoren, Sammelstücken und Milchabscheidern. Bei der Reinigung der Anlagen muss auf die vier Elemente der Reinigung (Zeit, Reinigungsmittel, Mechanik und Temperatur) besonders Wert gelegt werden. 

Herdengrösse und Stalltyp, also Anbinde- oder Laufstall, bestimmen das Melkverfahren mit der entsprechender Melkleistung. Die ist abhängig von der Anzahl gemolkener Kühe je Stunde. Dabei wird möglichst eine Beschränkung der ausschliesslichen Melkarbeitszeit auf 1 bis 1,5 Stunden je Melkdurchgang angestrebt. Bei längeren Melkzeiten nimmt die Konzentration ab. Somit sinkt auch die Arbeitsqualität. 

Kommentare (6)

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  • Fritz | 27.12.2024
    Liebe Karin
    Was ist bloss los mit euch Verbrauchern? Wie weit habt ihr euch bloss von der Realität entfernt und wie naiv plappert ihr alles nach und präsentiert damit eure Ahnugslosigkeit. Ich empfehle dringenst sich wieder einmal zu bewegen und die eigenen Instinkte wie sehen und hören vor Ort zu gebrauchen. Weg von der viereckigen Verdummungskiste. Es würde solchen dämlichen Klmmentaren vorbeugen.
  • Karin Kostov | 24.12.2024
    Ich finde es furchtbar, daß die Kühe nur noch nach der
    meisten Milchabgabe eingestuft werden. Durch Roboter mehrmals am Tag gemolken werden. Sie haben riesengroße Euter, müssen wegen der vielen Milchabgabe jedes Jahr ein Kalb zur Welt bringen und landen völlig verbraucht auf dem Schlachthof. Was ist bloß los bei den Bauern? Die lassen sich ganz schön verheizen. Geht doch wieder auf natürliche Weise, wie früher zurück. Weniger ist mehr.....und die Kühe sind gesunder und glücklicher.❤️
    • Ketzer | 25.12.2024

      Sie sollten die Finger von den Drogen lassen!

    • Norbert | 25.12.2024
      Du hesch kei Ahnig voder landwirtschaft
    • joël | 27.12.2024
      une employée trop bien payé ( fonctionnaire ?? ) mériterait d'aller travailler en Afrique pour 1.- de l'heure
    • Gabriela | 18.04.2025
      Wenn man von etwas keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten.
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