Dänemark erlaubt virtuelle Zäune

Nach vier Jahren Testphase hat Dänemark den Einsatz virtueller Zäune in der Weidetierhaltung erlaubt. Vorerst braucht es jedoch noch eine Ausnahmegenehmigung.

In Dänemark dürfen Weidetierhalter seit Mitte September virtuelle Zäune nutzen. Grundlage sind GPS-Halsbänder, die Tiere mit akustischen Signalen und leichten Impulsen lenken.

Nach Angaben der dänischen Veterinär- und Lebensmittelbehörde zeigen die Tests keine negativen Auswirkungen auf das Tierwohl.

Ausnahmegenehmigung erforderlich

Aktuell ist für den Einsatz noch eine Ausnahmegenehmigung notwendig. Grund dafür ist das geltende Verbot, Tiere mit Geräten auszustatten, die Stromschläge versetzen oder Schäden verursachen könnten. Langfristig strebt die Behörde jedoch eine Anpassung der Rechtslage an, um auf Sonderbewilligungen zu verzichten.

Vorteile für Tierhalter und Natur

Der dänische Landwirtschaftsminister Jacob Jensen betonte, die Technologie eröffne Landwirten „neue Möglichkeiten für eine flexible Beweidung, bei der sowohl die Tiere als auch die Natur geschützt werden“.

Virtuelle Zäune gelten besonders dort als praktisch, wo herkömmliche Einzäunungen schwierig oder teuer umzusetzen sind – etwa in unwegsamem Gelände oder in Gebieten, die aus Naturschutzgründen nur zeitweise beweidet werden sollen.

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