15 Pferde sterben wegen Ahornsamen

Im österreichischen Bundesland Salzburg hat die Trockenheit zum Tod vom mindestens 15 Pferden geführt. Die Rösser haben Ahornsamen gefressen, weil sie auf den Weiden kein Gras mehr gefunden haben. Die Samen sind für die Tiere giftig.

Im österreichischen Bundesland Salzburg hat die Trockenheit zum Tod vom mindestens 15 Pferden geführt. Die Rösser haben Ahornsamen gefressen, weil sie auf den Weiden kein Gras mehr gefunden haben. Die Samen sind für die Tiere giftig.

Auch in Österreich führt die Trockenheit zu Futtermangel. Das Gras auf den Weiden ist wegen der Dürre nicht mehr gewachsen. Deshalb haben die Tiere auch anderes «Grünfutter» gefressen – mit tödlichem Ausgang, wie ORF Online berichtet.

Bergahornsamen können viele Tiere bedenkenlos fressen, nicht aber Pferde. Wie der salzburgische Landesveterinär Josef Schöchl gegenüber dem ORF sagt, enthalten die Samen auch das Nervengift Hypoglycin A. Besonders belastet sind die Samen immer Herbst, wenn diese zu Boden fallen.

Das Gift zerstört den Fettsäurestoffwechsel. «Das führt dann zu Muskelschwäche. Die Pferde können nicht mehr aufstehen, bekommen Atemlähmung und Herzversagen», so Schöchl. 90 Prozent der Tiere sterben, wenn sie eine Vergiftung durch die Samen erleiden. Mindestens 15 Pferde, darunter auch wertvolle Zuchttiere, haben das Zeitliche gesegnet. Der Landestierarzt empfiehlt, den Pferden mehr Heu zu füttern und Weiden zu meiden, wo Bergahorne stehen.

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