Armee-Pferde: Mittelweg angepeilt

38 Pferde sind nicht genug. Dieser Ansicht ist die Kulturkommission (WBK) des Nationalrats. Sie unterstützt eine Motion aus dem Ständerat, die den Abbau beim Nationalen Pferdezentrum Bern bekämpft.

38 Pferde sind nicht genug. Dieser Ansicht ist die Kulturkommission (WBK) des Nationalrats. Sie unterstützt eine Motion aus dem Ständerat, die den Abbau beim Nationalen Pferdezentrum Bern bekämpft.

Gemäss Beschluss des Ständerats soll das Verteidigungsdepartement VBS dort weiterhin mindestens 65 Reitpferde halten. Die WBK stimmte mit 17 zu 7 Stimmen einem Mindestbestand von 55 Pferden zu, wie die Parlamentsdienste am Freitag mitteilten. Einverstanden ist sie hingegen mit dem Anliegen, dass das VBS die mit den Pferden verbundenen ausserdienstlichen sportlichen und kulturellen Aktivitäten gewährleisten muss.

Laut Bundesrat genügen 38 Pferde, um das Leistungsprofil der Armee zu erfüllen. Das VBS könne sich nicht mehr erlauben, die Aktivitäten von Gesellschaften zu subventionieren, die keinen direkten Bezug zu den Traintruppen hätten, heisst es in seiner Stellungnahme. Darin erinnert der Bundesrat auch daran, dass der Armee neben den Reitpferden 150 Freiberger-Pferde zur Verfügung stehen. Er lehnt die Motion daher ab.

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