Deutschland lässt Pferde impfen

Zur Impfung ihrer Tiere gegen das West-Nil-Virus hat die Umweltministerin Ulrike Höfken die Pferde- und Ponyhalter in Deutschland aufgerufen.

Zur Impfung ihrer Tiere gegen das West-Nil-Virus hat die Umweltministerin Ulrike Höfken die Pferde- und Ponyhalter in Deutschland aufgerufen.

Eine Impfung noch vor Ende April und damit vor Beginn der Mückensaison schütze die Tiere vor der durch Stechmücken übertragenen Viruserkrankung, die seit dem vergangenen Jahr in Deutschland verstärkt auftrete, erklärte die ie Umweltministerin Ulrike Höfken.

Seit dem ersten Fall Mitte 2018 seien deutschlandweit rund 100 Nachweise des West-Nil-Virus gemeldet worden. Betroffen gewesen seien besonders oft Vögel. In 35 % der Fälle habe es sich aber um erkrankte Pferde gehandelt. Zudem habe es einzelne Erkrankungen von Menschen gegeben.

Beim Menschen verursache das Virus grippeähnliche Symptome. Allerdings gebe es auch viele Fälle, bei denen sich keine Symptome einstellten. Das sei auch bei Pferden zu beobachten. Erkrankten die Tiere allerdings, sei der Verlauf oft schwer. Es komme zu Hirn- und Hirnhautentzündungen mit deutlichen zentralnervösen Ausfallerscheinungen.

Bis zu 50 % der erkrankten Tiere stürben. Überlebende Tiere hätten häufig bleibende Schäden. Eine spezifische Behandlung gebe es nicht, erklärte die Ministerin. Ein Schutz der Pferde könne jedoch mit einer rechtzeitigen Impfung erreicht werden. Impfstoffe für Vögel und Menschen existierten dagegen nicht. 

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