Bauern schützen junge Feldhasen

Auch im Aargau sind die Feldhasenbestände stark gesunken. Über 50 Bauern wollen mit dem Projekt «Getreide mit weiter Saat» den Hasen bessere Lebensbedingungen schaffen.

Auch im Aargau sind die Feldhasenbestände stark gesunken. Über 50 Bauern wollen mit dem Projekt «Getreide mit weiter Saat» den Hasen bessere Lebensbedingungen schaffen.

2001 zählten die Jäger noch 3000 Tiere, in diesem Frühling nur noch 700. Die Gründe für die starke Abnahme sind vielfältig: zahlreiche Fressfeinde, durch Verkehrsanlagen zerschnittene Lebensräume, Krankheiten wie die Hasenpest sowie erhöhte Risiken durch die Mechanisierung der Landwirtschaft.

Im Rahmen des Programms «Landwirtschaft, Biodiversität, Landschaft (Labiola) beteiligen sich jetzt in einem ersten Versuch 54 Landwirte mit einer Ackerbaufläche von 170 Hektaren an der neuen Massnahme «Getreide mit weiter Saat». In den Lücken der weiten Reihen können sich Feldhasen besser fortbewegen und sichere Setzplätze für Junghasen finden. Die günstigen Auswirkungen wurden in einem wissenschaftlich begleiteten Pilotprojekt bestätigt. Der Ertragsausfall von 10 bis 20 Prozent wird über einen Vernetzungsbeitrag entschädigt. 

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