Bienen: Bundesrat beurteilt Insektizid nicht als grosse Gefahr

Der Bundesrat hält es nicht für nötig, zum Schutz der Bienen in der Schweiz bestimmte Pflanzenschutz-mittel zu verbieten. Dies schreibt er in einem Bericht, mit dem er einen Vorstoss aus dem Nationalrat erfüllt.

sda |

Der Bundesrat hält es nicht für nötig, zum Schutz der Bienen in der Schweiz bestimmte Pflanzenschutz-mittel zu verbieten. Dies schreibt er in einem Bericht, mit dem er einen Vorstoss aus dem Nationalrat erfüllt.

Mit der Überweisung des Postulats von Nationalrätin Maya Graf (Grüne/BL) beauftragte der Nationalrat den Bundesrat, die Zulassung des Mittels Clothianidin und die Form dessen Anwendung erneut zu prüfen.

In seinem am Mittwoch veröffentlichten Bericht hält der Bundesrat fest, Insektizide würden nur bewilligt, wenn Anwendungs-bedingungen festgelegt werden könnten, mit welchen ein Risiko für die Bienenvölker ausgeschlossen werden könne. Bestehende Bewilligungen würden neuen Erkenntnissen angepasst.

Die relativ geringe Anzahl an Bienen-Vergiftungsfällen in der Schweiz deute darauf hin, dass das Bewilligungssystem für Pflanzenschutzmittel effektiv sei und dass sich die grosse Mehrheit der Landwirtinnen und Landwirte an die Bestimmungen hielten, heisst es im Bericht.

Im letzten Winter hatte es bei den Bienenvölkern grosse Verluste gegeben, verursacht durch den Parasit Varroa. Für dieses Problem suche die Forschungsanstalt Agroscope nach einer Lösung, schreibt der Bundesrat.

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