Bienen: Todesfalle Mähaufbereiter

Der Bienengesundheitsdienst Apiservice ruft die Landwirte dazu auf, beim Mähen auf die Bienen Rücksicht zu nehmen. Im Extremfall könnten durch das Mähen bis 90'000 Bienen pro Hektare getötet werden.

Der Bienengesundheitsdienst Apiservice ruft die Landwirte dazu auf, beim Mähen auf die Bienen Rücksicht zu nehmen. Im Extremfall könnten durch das Mähen bis 90'000 Bienen pro Hektare getötet werden.

Mähaufbereiter und Mulchgeräte seien für Bienen und andere Kleintiere tödlich, heisst es in einer Mitteilung von Apiservice. Durch grosse Verluste beim Mähen könnten Bienenvölker erheblich geschwächt werden.

Der Bienengesundheitsdienst empfiehlt deshalb, bei extensiven Blumenwiesen auf den Aufbereiter zu verzichten und stattdessen Messerbalken oder ein Scheibenmähwerk zu verwenden. Bei Löwenzahn-Feldern sollte erst nach dem Verblühen gemäht werden.

Dann seien nicht mehr viele nektarsuchende Insekten unterwegs und für die Landwirte seien sowohl Futterwert als auch Ertrag gut, heisst es in der Mitteilung. Beim Weissklee sollen die Bauern erst einen Aufbereiter einsetzen, wenn höchstens eine Biene pro 2 Quadratmeter zu sehen ist.

Die Tipps zu bienenschonendem Mähen auf einen Blick:

•?Extensive, blumenreiche Wiesen ohne Aufbereiter mähen
•Wiesen mit Löwenzahn erst nach der Blüte mähen (gemäss Empfehlung Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Futterbaus AGFF beim Rispenschieben der Gräser)
•Wiesen mit blühendem Weissklee nur mit Aufbereiter mähen, wenn weniger als eine Biene pro 2 Quadratmeter zu beobachten ist.

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