D: Gülle-Unfall: 400 Kilo tote Fische

400 Kilo tote Fischen: In Baden-Württemberg wurden  bei einem Gülle-Unfall 15 Kilometer Flusslauf verunreinigt. Das könnte allenfalls teure Folgen haben für den Landwirt. Das zeigt ein Gerichtsurteil von Januar 2024. 

Bei Eberhardzell in Oberschwaben in Baden-Württemberg kam es kürzlich zu einem Gülle-Unfall, berichtet agrarheute.com.  Aus einer Güllegrube floss Jauche in den Fluss Umlach. Auf ungefähr 15 Kilometern war das Wasser verseucht, es kam zu einem grossen Fischsterben. Die Feuerwehren zählten rund 400 Kilogramm Fischkadaver.

Vor Ort wurde ein Leck in der Güllegrub festgestellt.  Warum die Gülle austrat und inwieweit es sich hier um ein fahrlässiges Verhalten des Landwirts handelt, werde derzeit noch ermittelt, so das Onlineportal. 

Landwirt verurteilt

Allenfalls könnte der Gülle-Unfall teure Folgen haben für den Landwirt . Im Januar dieses Jahre wurde ein Bauer nach einem Gülle-Unfall vom Gericht zu einem  Schadenersatz von  192’000 Euro (188’000 Franken) verurteilt. 

Das Unglück geschah bereits im Jahr 2015. Damals flossen mehr als 1,7 Millionen Liter Gülle aus einem Behälter auf dem Hof des Landwirts in das Flüsschen Neye und schliesslich in die Neyetalsperre.

Der Landwirt kann Rechtsmittel einlegen. Aber nicht gegen das Urteil selbst, nur gegen die Höhe des Schadenersatzes.

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