Mehrere Kühe sind letzte Woche in Brandenburg an der Havel eingefroren. Feuerwehr und Veterinäramt rückten am Donnerstag bei klirrender Kälte zu einer Suchaktion auch mithilfe einer Drohne aus. Dies wurde auf «spiegel.de» berichtet.
Nach ersten Erkenntnissen handelte es sich vermutlich um ein Überflutungsgebiet, wobei die Kühe an Ort eingefroren waren. Der Sprecher der Stadt, Thomas Messerschmidt, sagte am Donnerstag gegenüber den deutschen Medien: «Es soll sich um drei lebende und vier tote Kühe handeln». Die Kühe konnten am Donnerstag nicht mehr freibekommen werden, hiess es. Hochwasser war im betroffenen Gebiet seit Tagen über ihre Ufer getreten.
Tote Kühe sind auf einer vereister Fläche in #Brandenburg/Havel entdeckt worden - mutmaßlich erfroren. Drei überlebende Tiere sollen in einen Stall kommen. https://t.co/V98jaWxg6a
— rbb|24 (@rbb24) January 11, 2024
Wie Messerschmidt «rbb24» auf Nachfrage bestätigte , wisse man nun, wem die Tiere gehörten. «Die Amtstierärztin prüft nun, ob ein Straftatbestand vorliegt», so Messerschmidt.
Landwirt weist Vorwurf der Vernachlässigung zurück
Dem Sprecher des betroffenen Landkreises zufolge, weist der Landwirt den Vorwurf zurück, er habe sich nicht um die Kühe gekümmert. Er habe gegenüber dem Kreis angegeben, die Kühe seien entlaufen und er hätte sie nicht gefunden. So sei der Fundort nicht die Weide gewesen. In der kommenden Woche will sich der Kreis den Hof anschauen. Man wolle kontrollieren, ob die Tiere gut versorgt seien, so der Kreissprecher gegenüber deutschen Medien.
Lebende Kühe zurück im Stall
Der Abtransport der vier verendeten Tiere aus dem vereisten Überflutungsgebiet gestalte sich laut dem Artikel auf «tagesschau.de» schwierig und liege in Verantwortung des Bauern. Die Kühe lägen noch immer festgefroren vor Ort. Die drei lebend gefundenen Kühe wurden am Abend in ihren Stall gebracht, untersucht und versorgt, so Thomas Messerschmidt. Es gehe ihnen den Umständen entsprechend gut.
Wie es dazu kommen konnte, dass die Kühe unbeaufsichtigt in dem Gebiet waren und teilweise erfroren sind, sei noch nicht bekannt und werde jetzt geklärt. An dem Rettungseinsatz waren acht Feuerwehrleute beteiligt. Sie hatten unter anderem eine Drohne dabei, die sonst bei Waldbränden zum Einsatz kommt, so Stadtsprecher Messerschmidt. Sie wurde eingesetzt, um die Tiere auf dem unübersichtlichen Gelände zu finden.

O wen der Wolf. Sie halb getötet hätte, und sie so verendet währen . Passierte nichts . Erfrieren soll nicht der schlimmste Tod sein