Unter dem Titel «Echte Fakten über Wölfe» hat der Förderverein der Deutschen Schafhaltung (FDS) einen Film zum Wolf in Deutschland herausgegeben. Damit wolle man der «Verklärung» über das Raubtier «erlebte» Fakten und die Einschätzung von Wolfsexperten entgegensetzen, erklärte das Landvolk Niedersachsen.
Landvolkvizepräsident Jörn Ehlers und der FDS-Vorsitzende Wendelin Schmücker eine Regulierung des Wolfsbestands. Nur wenn der unbeschränkten Ausbreitung der Art in Deutschland Grenzen gesetzt würden, könne eine Koexistenz zwischen Wolf und Weidetierhaltung in der Kulturlandschaft in Deutschland funktionieren.
Anderenfalls sei die Haltung von Schafen, Ziegen, Pferden und Rindern auf der Weide in Frage gestellt. Ehlers dankte Schmücker für den Film, der den betroffenen Tierhaltern eine Stimme verleihe. Ausserdem werde deutlich, dass alle Investitionen in den Herdenschutz, sei es durch Zäune oder durch Hunde, Wolfsangriffe nur verzögerten, aber nicht verhinderten.
Daneben werde auf einen Zielkonflikt innerhalb des Naturschutzes eingegangen, berichtete Ehlers. Denn unter dem Rückgang der Beweidung leide die Artenvielfalt des Grünlandes enorm. Der mit mehr als 15 000 Exemplaren allein in der Europäischen Union schon lange nicht mehr vom Aussterben bedrohte Wolf sei zum Maskottchen einer gut vernetzten Lobby aus Verbandsfunktionären geworden, die von seiner Ausbreitung profitierten und sich bisher jeder vernünftigen Diskussion verweigerten.

Persönlich bin ich aber der Meinung, dass man versuchen sollte, jeweils beide Seiten anzuhören. Ich denke, es wäre hilfreich, wenn die Wiederbesiedlung der CH durch Wölfe als Fakt akzeptiert würde. Dann gilt es gemeinsam Lösungen (Herdenschutz, Entschädigungen, sonstige Unterstützungen etc.) zu finden. Dazu kann m.E. auch eine sorgfältig abgewogene Regulierung des Bestandes gehören.
Die Probleme für den Wolf werden nun täglich grösser, da der nötige Lebensraum, in der benötigten Dimension, bei uns schlichtweg,nicht mehr vorhanden ist. Der Kanton Wallis, geht den richtigen Weg.
Oder was ist mit dem Film von Netzwerk Natur, der einfach verschweigt, dass wir nun - statt den damals 40'000 Einwohnern - eben 8 Mio. Einwohner in der CH haben, und dass deshalb eine "Rückkehr zur Natur", wie das gewisse Naturromantiker verlangen nur möglich ist, wenn die Menschen verarmen oder reduziert werden.
Schade dass nicht alle so denken wie sie.
Der Wolf ist höchstens dort nützlich, wo der Mensch sich noch nicht angesiedelt hat und keine Nutztiere hält.
Nein, der Wolf schadet. Vor allem, weil sich der Mensch politisch korrekt bedingt (Grüne, Kommunisten Umweltverbände, Massenmedien, Eliten), sich darum bringt, den Wolf intensiv zu bekämpfen.