Fischsterben in Arosa wegen Baufehler in Kläranlage

Ein Baufehler an der Kläranlage in Arosa hat in Kombination mit grosser Kälte zu einem Fischsterben in der Plessur geführt. Ein Gemisch aus Wasser und Chemikalien strömte Mitte Februar in den Fluss und vergiftete rund 100 Bachforellen.

sda |

Ein Baufehler an der Kläranlage in Arosa hat in Kombination mit grosser Kälte zu einem Fischsterben in der Plessur geführt. Ein Gemisch aus Wasser und Chemikalien strömte Mitte Februar in den Fluss und vergiftete rund 100 Bachforellen.

Der Vorfall ereignete sich wegen einer Verkettung von Pannen, wie die Kantonspolizei am Montag mitteilte. Auslöser war das Einfrieren des Wassers in einer Dosieranlage für Flockungsmittel. Wegen des Eises fiel die Überfüllsicherung aus und worauf die Anlage überlief.

Das Wasser-Chemikaliengemisch floss in einen Bodenablauf und dann durch ein Abflussrohr direkt in die Plessur. Dorthin hätte das Rohr aber nicht führen dürfen. Vorgesehen war eine Rückführung des Abflusses in den Reinigungsprozess der Kläranlage. Der Baufehler war zuvor nicht bemerkt worden.

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