Graubünden: Erstmals Jungluchse fotografiert

Im Kanton Graubünden ist es Wildhütern erstmals gelungen, Bilder von Jungluchsen zu schiessen. Die Tiere tappten im Bündner Oberland (Surselva) in eine Fotofalle.

sda |

Im Kanton Graubünden ist es Wildhütern erstmals gelungen, Bilder von Jungluchsen zu schiessen. Die Tiere tappten im Bündner Oberland (Surselva) in eine Fotofalle.

Die Aufnahmen zeigen, wie sich eine Lüchsin und zwei Jungtiere über einen Rehkadaver hermachen. In welchem Gebiet des Oberlandes die Bilder geschossen wurden, gaben die Jagdbehörden auf Anfrage nicht bekannt.

Der Luchsbestand im Kanton Graubünden wird auf einige wenige Exemplare geschätzt, wie das kantonale Amt für Jagd und Fischerei am Freitag mitteilte. Die Wiederbesiedlung des Kantons erfolgte vor 15 Jahren, nachdem die Tiere um das Jahr 1850 ausgerottet worden waren.

Seit dieser Wiederbesiedlung wurden jedes Jahr einige Hinweise auf die Tiere gefunden. Eine rasche Bestandesentwicklung oder eine grosse Verbreitung der Luchse blieben aber aus. Beobachtungen der sehr scheuen Luchse seien selten, schreibt das Amt. Hannes Jenny, Wildbiologe beim Bündner Jagdamt, sagte auf Anfrage, der Luchs breite sich in der Schweiz generell nicht so rasch aus. Im Unterschied zum Wolf etwa wiesen Luchse eine biologisch bedingte geringere Nachwuchsrate auf.

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